Die Malerin Sabine
Gerstacker stellt bis Ende Mai eine Auswahl ihrer ÖlBilder
im Salzburg Airport aus. Vernissage: heute, 19 Uhr.
ROBERT HAIMERL
Kräftig müssen die Farben sein, die Sabine Gerstacker
in ihren Bildern verwendet, und klar. Türkis, Pink oder Gelb
malt sie frisch, jedoch nicht grell. Sie entwickelt in ihren Ölbildern
regelrechte Geflechte aus Farben und Formen. Nichts wird dabei dem
Zufall überlassen. Jede Verschränkung der Farbflächen
in ihrem elfteiligen Zyklus „Panta Rhei" (altgr.: alles
fließt) ist geplant.
Aber eigentlich fließen die Farben weniger als sie zu fliegen
scheinen. Wer sich die Zeit nimmt und vor einem Bild verweilt, entdeckt
ein komplexes Ganzes, das ohne seine Einzelteile keinen Bestand
hätte.
Sabine Gerstacker stammt aus dem Riesengebirge (Deutschland) und
lebt und arbeitet seit 20 Jahren in Laufen. Sie studierte in München,
Salzburg und Bozen. Zuletzt präsentierte sie ihre Bilder 1997
in der Wirtschaftskammer Salzburg. |
Mehrere Jahre arbeitete die Künstlerin in Perugia als Assistentin
von Professor Bruno Orfei. Diese Zeit hat ihr Schaffen mitgeprägt:
Auch wenn sie Ansichten von den Türmen Salzburgs malt, fühlt
man sich an eine italienische Stadt erinnert. Neben der Malerei
gehört ihre Liebe der Keramik und der Grafik. Hier arbeitet
sie gerne abstrahierend gegenständlich während ihre Bilder
- Ölfarbe auf Leinwand oder Holz - abstrakt sind. |
Im Rahmen des Artport bietet die Vernissage im Salzburg Airport
einen Einblick in das lebendige Schaffen von Sabine Gerstacker.
ARTPORT |
Der Salzburg Airport
ermöglicht in Zusammenarbeit mit der Landeskulturabteilung
und der Kulturabteilung der Stadt Salzburg Künstlern ihre
Werke auszustellen. Räume im ersten Stock werden so zum
„Artport". |
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